Mai

Reerdigung: Bestattung neu gedacht.

Ein Berliner Start-up-Unternehmen entwickelt nachhaltiges Bestattungsverfahren: Verstorbene werden innerhalb von 40 Tagen in einem Kokon kompostiert.

Vergraben, verbrennen, verstreuen: Man kann zwar auf unzählige Möglichkeiten leben, aber in Deutschland nur auf wenige Arten bestattet werden. Eine Alternative zur Feuer- oder Erdbestattung bietet das Berliner Start-up Circulum Vitae, auf Deutsch „Kreis des Lebens“. Das Unternehmen führt Kompostierungen von Verstorbenen durch. Und so funktioniert es: Die Leiche wird in einen Kokon auf Grünschnitt, Blumen und Stroh gebettet. Im Zusammenspiel von Sauerstoff, Feuchtigkeit und Bakterien zersetzt sich der Körper des Verstorbenen innerhalb von 40 Tagen zu Erde. Im Anschluss wird der aus dem Menschen entstandene Humus auf einem Friedhof an einer Grabstelle ausgebracht, an der Angehörige Neues pflanzen können.

Was uns diese Nachricht zeigt?

Manchmal muss man mit Tabus brechen und Themen aus dem Abseits rücken, um Veränderungen anzustoßen. Offenheit, Mut, die Fähigkeit zum disruptiven Denken und die bewusste Auseinandersetzung auch mit schwierigen Herausforderungen sind unsere Leitlinien, mit denen wir gemeinsam mit Ihnen Ihre Marke auch durch stürmische Zeiten navigieren.